BONSAI ZENTRUM MÜNSTERLAND – KLEINE BÄUME GANZ GROß!

ODER: BEGLEITER FÜR´S LEBEN…

 

Besser die Finger davon lassen! Das denkst du bestimmt auch, seitdem der Bonsai auf deiner Fensterbank nur wenige Monate, nachdem du ihn geschenkt bekommen hast, plötzlich alle Blätter abgeworfen hat, und trotz des Wechsels der Jahreszeiten keine neuen gewachsen sind!? Es ist schwer, sich diesen durchaus schmerzhaften Verlust einzugestehen; ich habe den toten Baum noch einige Zeit stehen lassen, in der Hoffnung, dass sich da vielleicht doch noch irgendwann was tut. Inzwischen ist er fort – ich bin darüber hinweg, und das „Baum-in-der-Schale“-Fieber hat mich wieder gepackt… Aber ich möchte nicht die gleichen Fehler wie beim letzten Mal machen! Doch was habe ich denn überhaupt falsch gemacht? Um das herauszufinden, habe ich Deutschlands größtes Bonsai-Zentrum besucht, was selbstverständlich im Münsterland liegt. Dort habe ich fünf todsichere Tipps bekommen, wie auch dein Baum zum lebenslangen Begleiter wird (und wenn du das schon weißt, kann ich dich vielleicht mit Fotos von ein paar besonders schönen Exemplaren begeistern):

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DAS „BEVERLAND GRUPPEN-RESORT“ – EINE WELT FÜR SICH…

ODER: DAS IST WIRKLICH MERK-WÜRDIG!

 

„Merk-würdig sein!“ – das ist das Motto von Dirk Boll und das ist ihm mit der Erfolgsgeschichte seines „BEVERLAND Gruppen-Resorts“ auch auf jeden Fall gelungen! Am Anfang dieser Geschichte steht nämlich ein Schüler aus Westbevern, der sich in der Messdienerarbeit engagiert; vorläufiger Höhepunkt ist ein Vier-Sterne-Hotel mit 62 unterschiedlichen Themenzimmern, gehobenem Á-la-carte-Restaurant und Outdoorcenter sowie ein Erlebnis-Hof und eigene Landwirtschaft. Zwischen diesen beiden Stationen eines Lebenslaufs liegen aber gerade mal 25 Jahre… Weil da vermutlich noch Einiges passieren wird, finde ich, dass wir uns den aktuellen Zwischenstand unbedingt mal merken sollten:

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DIE „FINNE BRAUEREI“ – BIO CRAFT BEER MIT MÜNSTERBEZUG

ODER: VON ALTEN UND NEUEN TRADITIONEN…

 

Na, wo hast du deine Ferien verbracht? Weit entfernte Länder besucht, spannende Kulturen entdeckt, unbekannte Sprachen gehört? Für mich ging´s dieses Mal nicht so weit weg; ich war viel in Münster unterwegs. Aber ich habe gar nichts vermisst, denn oftmals hatte ich tatsächlich den Eindruck, ich bin in einer ganz anderen Welt gelandet! Das war zum Beispiel so, als ich mal wieder auf dem Prinzipalmarkt stand – immer eine ganz zauberhafte, einzigartige Kulisse, trotz der vielen Touris überall (mich eingeschlossen) … Oder wenn ich den alteingesessenen Münsteranern mal genau zugehört habe: Wo bitte sonst fährt man hierzulande mit der „Leeze“? Zweifelsohne, Münster hat einige Alleinstellungsmerkmale, die die Stadt zu einer ganz besonderen machen! Und genau die möchte die „Finne Brauerei“ bewahren:

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SHERLOCK HOLMES UND DR. WATSON IN EINZIGARTIGER KULISSE

ODER: DIE FREILICHTSPIELE AUF DER BURGBÜHNE STROMBERG

 

Eine Leiche wird aus dem Wasser gezogen. Riesengroßer Trubel, die umstehenden Damen kreischen, zwei Männer nähern sich… Der eine beginnt direkt mit der Untersuchung des Toten, der andere zündet sich zunächst eine Zigarette an, während er sich einen Überblick über die Situation verschafft. Es sind Sherlock Holmes und Dr. Watson, das ist schnell auszumachen, doch die Kirche, zu deren Füßen sie stehen, ist nicht etwa der Big Ben, sondern die Wallfahrtkirche Heilig Kreuz in Oelde-Stromberg. Hat ihr neuester Fall sie etwa von der Themse direkt ins Münsterland geführt?

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WERDE ZUM ECHTEN „PRACHTBURSCHEN“!

ODER: EIN PFLEGESTUDIO NUR FÜR MÄNNER…

 

„Eine Frau hat zwei Lebensfragen: Was soll ich anziehen? Und was soll ich kochen?“ – Hach ja, wenn es doch nur noch so wäre wie in dieser alten Dr.Oetker-Werbung! Den ganzen Tag zwischen Schminktisch und Herd hin und her pendeln, aufwendig zurechtgemacht auf den viel beschäftigten Herrn des Hauses warten und ihm die Pantöffelchen bringen, wenn er sich nach Feierabend endlich die Ehre gibt… Abgesehen davon, dass der weibliche Tagesablauf sich bestimmt gar nicht so romantisch gestaltete wie in der Werbung, muss ich euch enttäuschen, liebe Männer, diese Zeiten sind endgültig vorbei! Wir haben den Herd verlassen und organisieren neben unserer eigenen Arbeit häufig auch noch den ganzen Haushalt nebenbei – top gestylt natürlich. Haben wir da nicht auch einen gepflegten Mann verdient?

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 NACHHALTIG EINKAUFEN IM „EINZELHANDEL ZUM WOHLFÜLLEN“

ODER: WIE FUNKTIONIERT EIGENTLICH „ZERO WASTE“?

 

Du möchtest endlich nicht mehr darüber diskutieren müssen, wer denn nun den Müll runterbringt? Das ist auch sicherlich ein angenehmer Nebeneffekt, aber allein diese Kleinigkeit wird dich wahrscheinlich nicht davon überzeugen, deinen gesamten Lebenswandel zu überdenken…!? Wie sieht´s aber aus, wenn du an den kürzlich vor der sardinischen Küste gestrandeten, toten Wal denkst, der 22 Kilogramm Plastik im Bauch hatte? An die vielen Tonnen Müll, der jährlich aus unseren Wäldern „geborgen“ werden? An Mikroplastik in deinen Kosmetikprodukten? Bekommt der „Zero-Waste“-Gedanke da nicht eine vollkommen neue Bedeutung? Aber „zero“ – das ist „null“… Bist du bereit, dein Leben komplett zu ändern, so dass das gelingen kann?

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„KÄPT´N PAULI“ UND IHRE CREW – ZU BESUCH IN DER „HAFENKÄSEREI“

ODER: MIT LIEBE GETOPFT!

 

Satte Almwiesen stehen in voller Blüte, zufriedene Milchkühe muhen, ein Bauer rollt ein hölzernes Fass aus der idyllischen Dorf-Molkerei – flimmer, rausch, reset, völlig falsches Bild! Nochmal auf Anfang: Die Südseite des Münsteraner Hafens gegenüber des hippen Kreativkais, stadtentwicklungstechnisch noch nicht ganz erschlossen, aber gerade komplett im Umbruch. Urbanes Flair, gepaart mit einer ordentlichen Portion Industrie-Charme, festzumachen nicht nur an „Elefant“, „Giraffe“ und „Schildkröte“… So, jetzt haben wir das richtige Setting: Es kann losgehen!

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„ALOHA POKE MÜNSTER“ – GENIESSEN AUF HAWAIIANISCH!

ODER: FEEL FRESH FOOD!

 

Warst du letztens auch mal wieder total frustriert, weil du stundenlang in der Küche standest, und dein leckeres Essen anschließend wortwörtlich zerlegt wurde? Hat sich Jemand die Rosinen rausgepickt, weil er die besonders gern oder eben gar nicht mochte? Hat der Vegetarier den Fleischanteil im Menü verschmäht und der Laktoseintolerante über den Schuss Sahne in der Sauce genörgelt? Bei allem Verständnis für sämtliche Unverträglichkeiten: Das ist auch echt nervig! Wie praktisch wäre es da doch, ein Gericht zu kennen, das einfach Jedem schmeckt! Gibt´s nicht? Gibt´s doch:

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FRIEDERIKE AUSCHNER BRINGT DEN HUT IN DIE ZUKUNFT

ODER: MODISCHE KOPFBEDECKUNGEN MIT TRADITION AUS „SCHMEDES HUTATELIER“

 

Stell dir vor, du sitzt im Vorbereitungskurs auf die Meisterprüfung, willst mal eben deinen Sitznachbarn etwas fragen und stellst dann fest, dass du – bis auf den Prüfer – ganz allein da bist. So oder so ähnlich erging es tatsächlich Friederike Auschner, als sie im Mai die Meisterprüfung im „Modistenhandwerk“ ablegte. Mo…was? Man kann auch „Hutmacherin“ sagen, aber die offizielle Bezeichnung „Modistin“ gefällt auch mir besser, denn bei meinem Besuch in „Schmedes Hutatelier“ stellte ich fest, dass Hüte wirklich absolut in Mode sind! Klar, die fast 140-jährige Tradition des einzigen noch verbleibenden Modisten-Ateliers Münsters lässt Friederike nicht außer Acht, aber sie bringt auch immer wieder neue Kreationen auf die Köpfe:

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EIN KRASSES TEAM VON POWER-FRAUEN: DAS DANCE DEPARTEMENT STROMBERG

ODER: WE DANCE AS GOOD AS WE WANT!

 

Noch heute habe ich es als eines der schlimmsten Traumata meiner Jugend im Ohr: Zwei, drei, Cha-Cha-Cha! Zehn grausame Doppelstunden mit einem ständig korrigierend eingreifenden, schon dezent ergrauten Tanzlehrer in der Schützenhalle meines Heimatdorfes. Ja, es war wirklich so fruchtbar, wie es klingt. Seitdem weiß ich: Tanzen ist so überhaupt nicht mein Ding! Kein Rhythmus im Blut, mangelnde Körperkoordination und Beweglichkeit, wahrscheinlich liegts daran (Taktgefühl im übertragenen Sinne habe ich aber durchaus!)!? Und bestimmt hätte ich nie wieder in meinem ganzen Leben eine Tanzschule betreten, wenn ich nicht meine Blogs gestartet hätte… Um dir die ganze Vielfalt des zauberhaften Münsterlandes zu zeigen, muss ich doch auch mal über meinen Tellerrand hinausschauen, oder? Also habe ich Magda in ihrem „Dance Departement“ in Oelde-Stromberg besucht und festgestellt: Ein Besuch in der Tanzschule kann auch gaaaaaaanz entspannend sein:

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IMKEREI DOMKE – EIN REFUGIUM FÜR DIE BIENEN

ODER: TU WENIG UND BEKOMM VIEL ZURÜCK!

 

Was würdest du eigentlich von einer Gesellschaft halten, die freiwilligen, kostenlosen Arbeitern, die für sie freudig lebenswichtige Aufgaben erfüllen, nicht nur das Leben schwer macht, sondern diese willigen Helfer auch noch in Ihrer Existenz bedroht? Wahrscheinlich ebenso wenig wie ich. Das klingt doch absolut verrückt! Aber: Ausgerechnet wir sind diese wahnsinnige Gesellschaft, und die nicht nur sprichwörtlich fleißigen Bienchen unsere kostenlosen Arbeiter, denen wir das Leben unnötig schwer machen… Vielleicht hast du zum Frühstück auch ein Brötchen mit Honig gegessen und dabei ganz direkt von den Bienen profitiert, womöglich auch an sie gedacht. Viel wahrscheinlicher hast du aber ein Marmeladenbutter gemampft und natürlich nicht an Bienen gedacht, obwohl sowohl der Raps vom Öl im Brötchen als auch die Erdbeeren in der Marmelade direkt von den summenden Insekten bestäubt wurden, und du ohne sie vielleicht gar nichts zu essen gehabt hättest. Ich muss zugeben, vor meinem Besuch bei der „Imkerei Domke“ in Wadersloh-Diestedde war mir die Bedeutung der Bienen auch nicht völlig bewusst. Ich hatte nur gehört, dass die Versiegelung der Flächen und der Einsatz von Pestiziden ihnen das Leben schwer machen.

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DÜLMENER WILDPFERDE – INMITTEN DER HERDE

ODER: WIE DAS PFERD IN UNSER LANDESWAPPEN KAM…

 

Zuerst sind sie richtig sauer gewesen… Auf Geheiß der preußischen Regierung hatte der Graf von Spee 1.200 Mülheimer und 700 Duisburger zwangsverpflichtet, die Treiber bei der letzten großen Wildpferdejagd in Westfalen zu stellen. Schließlich ließen sie sich dann aber überzeugen, denn die freilaufenden Pferde verursachten enorme Schäden auf den Feldern und Äckern. Und so zogen insgesamt 2.600 Mann bewaffnet mit Trommeln, Hörnern und Rasseln an einem kalten Dezembermorgen 1814 aus in den Duisburger Wald und fingen die verbleibenden 256 Wildpferde ein. Es war vollbracht, der Mensch hatte den kompletten Lebensraum des Wildpferdes für sich erobert! Den kompletten Lebensraum? Nein! Eine unbeugsame Herde hörte nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten (oder wurde sie schlichtweg vergessen?):

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LECKERES AUS DEM GENUSSGARTEN „ÖKULLUS“

ODER: GENUSSVOLL MAL EBEN SCHNELL DIE WELT RETTEN…

 

Vorletzten Frühling habe ich eine ganze Menge Samen angesät, anschließend unzählige Pflänzchen (ich hatte nicht gedacht, dass aus allen was wird) von einem Topf in den nächstgrößeren umziehen lassen und am Ende des Sommers tatsächlich zwei formschöne, halbwegs schmackhafte Tomaten geerntet. Kurz gesagt: Das mache ich nie wieder! Ich hatte zwar einige Mühe investiert, aber offensichtlich nicht genug, um die Pflanzen mit den empfindlichen Früchten dann auch noch regelmäßig zu wässern und zwischen regengeschützten und sonnigen Plätzen hin und her zu tragen… Oder was auch immer ich hätte tun müssen, um an eine ergiebigere Ernte zu kommen… Mir fehlt eben die nötige Ahnung, aber die Idee vom gesunden Gemüse aus dem eigenen Garten begeistert mich immer noch! Umso mehr habe ich mich dann gefreut, als ich auf der „Veggienale“ das Konzept vom Genussgarten „Ökullus“ in Münster-Handorf entdeckte: Frisches Gemüse aus dem eigenen Biogarten, mit fachkundiger Hilfe angebaut.

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„DIE TÜRMERIN VON MÜNSTER“ – EIN JOB MIT AUFSTIEGSCHANCEN

ODER: WAS ICH MIT GOETHE GEMEINSAM HABE…

 

Zum ersten Mal wollte ich einen Blog-Recherche-Termin nach wenigen Minuten abbrechen. Noch dazu einen, auf den ich mich schon lange gefreut hatte, weil er wirklich eine einzigartige Gelegenheit versprach: Ich durfte die Türmerin von Münster hoch oben in ihrer Türmerstube auf St. Lamberti besuchen. Dreihundert Stufen sind es bis dahin, um genau zu sein. Die ersten Beiden davon liegen noch draußen vor der kleinen Holztür neben dem Sandstein-Emblem, das den Türmer zeigt, und waren völlig problemlos zu bewältigen. Doch schon einige Dutzend weiter übermannte mich Panik; der beengte Aufgang und die Erinnerung daran, wie hoch die Lamberti-Kirche gerade noch von außen ausgesehen hatte, waren dann doch etwas viel für mich… Sollte es mich beruhigen, dass die Türmerin dann auch noch pünktlich um Viertel vor Neun zum Handy griff und die Feuerwehr darüber informierte, dass sie mit zwei Besuchern auf dem Turm ist? Oder, dass in den 90er-Jahren hier schon Höhenangst-Patienten behandelt wurden? Beides so gar nicht, aber letztendlich steckte mich Martje Saljés mutige Begeisterung doch an, und wir erklommen gemeinsam mit Reisebloggerin Rebecca Schirge den höchsten Punkt der Münsteraner Innenstadt:

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GUT GEBEETET IM „VIER-JAHRESZEITEN-PARK OELDE“

ODER: HOCH HINAUS UND TIEF ENTSPANNT!

 

Man kann immer nur die Spitze des Eisbergs sehen… Der Teil, der sich unter Wasser befindet, ist um ein Vielfaches größer. Den Passagieren der Titanic wurde das zum Verhängnis, mir hat es kürzlich eine riesengroße Überraschung bereitet! In letzter Zeit war ich häufiger mal am Eingang zum Vier-Jahreszeiten-Park in Oelde vorbeigefahren, hatte auch das Kindermuseum „KLIPP KLAPP“ aus der Ferne gesehen und mich dann entschlossen, mir mal anzusehen, was an diesem „Eisberg“ noch so alles dranhängt. So etwas hatte ich aber im knapp 30.000 Einwohner zählenden Oelde nun wirklich nicht erwartet: Vor mit breitete sich ein riesengroßer Park mit den vielfältigsten Freizeitmöglichkeiten für alle Generationen aus! Etwas viel für einen Blogpost, daher habe ich für dich nur einige Highlights in Bild und Text festgehalten:

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