TRINK MAL LIEBER „LIBA“! 

ODER: DIE KOLA AUS MÜNSTER

 

Und plötzlich ist der Sommer da… Hast du schon die passende Erfrischung kaltgestellt? Nach einem komplett verregneten Mai sind Sonnenschein und Temperaturen jenseits der zwanzig Grad ja durchaus etwas Besonderes, das auch gebührend gefeiert werden darf! Wie wäre es denn zum Beispiel mit einer kalten Kola!? Kola? Besonders? Ja, wenn sie von „liba“ kommt, dann schon; die ist nämlich nicht nur Münsters einzige Kola, sondern hebt sich auch geschmacklich von dem ab, was du sonst so kennst… Du magst gar keine Kola!? Kein Problem, denn „liba“ hat noch eine Menge mehr zu bieten, wie Jonathan Mache und Kristof Lange mir erzählt haben:

 

Wir machen das mit ganz viel Herzblut

 

Jonathan, vor sieben Jahren hast du gemeinsam mit Benjamin Heeke die Marke „liba“ gegründet… Wie kam es dazu? Was waren die ersten Schritte?

Jonathan: Hauptsächlich kam das aus dem Beweggrund heraus, dass wir spätestens mit den ersten Berufserfahrungen gemerkt haben, dass wir für die klassische Arbeitnehmerschaft nicht gemacht sind. Eigentlich hatten wir sogar schon im Schulalter die Idee, gemeinsam etwas zu realisieren… Die ersten Schritte waren dann, zu schauen, was man als Produkt nimmt, um möglichst viele Leute zu erreichen; also eine Basis zu schaffen, über die man einen Kommunikationskanal erzeugen kann. Das war aus meinem Studium des Produktdesigns her der Ansatz, man gründet eine Marke, die man dann als diesen Kommunikationskanal benutzt; die Produkte dahinter waren zunächst zweitrangig. Dass es dann Kola wurde, ist aus dem erwachsen, was wir selbst schon gemacht hatten… Benjamin hatte vorher schon mit drei anderen Gesellschaftern ein Cocktail-Unternehmen, und wir alle hier hatten auch schon Gastronomieerfahrung gesammelt; von daher waren wir im Bereich Geschmack und Getränke schon so bewandert, dass wir da eine gute Basis hatten, um etwas Neues zu schaffen, und haben aus unseren Erfahrungswerten geschöpft.

 

 

Inzwischen seid ihr stark gewachsen – wie habt ihr das geschafft?

Jonathan: Wir sind sehr organisch gewachsen, wir hatten kein großes Investment oder so… Wir sind tatsächlich den Weg über den Kommunikationskanal gegangen, und haben von Tag zu Tag und von Monat zu Monat mehr Leute erreicht. Natürlich geht man selbst immer etwas überschwänglicher an eigene Projekte heran, als es dann in der Realität wirklich ist. Wir hatten uns vorgestellt, dass wir da, wo wir heute sind, schon nach ein, zwei Jahres nach der Unternehmensgründung sind… Aber es ist auch richtig, sich immer höhere Ziele zu stecken und daran zu glauben; das heißt eben auch, Tiefschläge gemeinsam wegzustecken und Erfolge gemeinsam zu feiern! Und auf genau diesem Weg sind wir von der Zweier-Konstellation zu einem Unternehmen gewachsen, das von fünf Personen auf Augenhöhe geleitet und organisiert wird. Das ist also ein Prozess gewesen, der aus dem organischen Wachstum generiert wurde, und heute das Potential für weiteres Wachstum mitbringt!

Kristof: Grundlegend dafür ist ja auch, dass wir gute Produkte anbieten und eine starke Marke haben. Wenn unsere Kola und Limonaden nicht schmecken würden, dann könnte man sich noch so viel Mühe geben, dann würde daraus nichts werden! Weil wir aber an das Produkt glauben, uns alles, was wir machen, auch selbst gefällt und vor allem schmeckt, geben wir dann eben auch mehr Dampf bei allem, was das sonst noch so mit sich bringt. Also, mehr zu leisten, als man eigentlich kann…

Jonathan: Ja genau, die Liebe zum Detail – man sieht es unseren Produkten an und merkt bei allem, was wir tun, mit wieviel Herzblut wir das machen!

 

 

Es gibt viele Kolas… Was macht eure so besonders?

Jonathan: Jede Kola besteht aus vielen Komponenten, eine davon ist immer Zitrone bzw. ein Zitrus-Anteil. Aus unseren Erfahrungen wussten wir, dass Zitrusfrüchte ganz unterschiedlich aufgebaut sind, und haben bei unserer Kola keine Zitrone, sondern Limette zugrunde gelegt, was geschmacklich noch einmal eine ganz andere Kombination und Auswirkung auf die anderen Aromen hat. In der Blindverkostung tut man sich eigentlich schwer, verschiedene Kolas auseinander zu halten, aber – ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster – bei unserer ist das relativ einfach!

Kristof: Die Basis einer guten Cola ist natürlich auch das Wasser, und mit der „Haaner Felsenquelle“ bei Wuppertal haben wir einen guten Partner gefunden, der für uns abfüllt. Das Wasser ist sehr mineralisiert, das ist hier vor Ort nicht so leicht zu finden, weil wir in der unmittelbaren Umgebung nur Brunnen haben, die auf bodennahes Grundwasser zurückgreifen… Bei unserem Partner haben wir artesische Quellen, wo Wasser aus dem Berg geschöpft wird, das vierzig Jahre durch die verschiedenen Gesteinsschichten gesickert ist, und damit eine sehr harmonisierte Mineralisierung hat.

 

 

Neben Nachhaltigkeit wird Regionalität bei euch ganz groß geschrieben. Was hat Münster, das andere Städte nicht haben?

Jonathan: Da müsstest du eigentlich unsere Eltern fragen… Ich bin als Kind nach Münster gezogen, und wenn man dann hier eine Schullaufbahn und ein Studium absolviert hat, so viel Zeit hier verbracht hat, dann ist es schon schwer, Münster hinter sich zu lassen! Da baut man auf jeden Fall einen gesunden Lokalpatriotismus auf, und der hat uns eben bewogen, das zusammen mit unseren anderen Prinzipien als Grundlage für unseren Markenaufbau zu nutzen.

Kristof: Münster zu verlassen wäre auch für mich nie in Frage gekommen! Ich fühle mich hier wohl, bin hier geboren und aufgewachsen, viel weiter weg habe ich es auch noch nie geschafft und werde das wohl auch nie machen…

Jonathan: Und was man manchmal gar nicht glauben mag – Münster gehört zwar nicht zu den großen Städten in Deutschland, ist aber für Marken häufig ein geeigneter Repräsentationsstandort, um zu sehen, wie gut Produkte angenommen werden. Das ist so, weil die Käuferschaft, also die Zielgruppen im Verhältnis zur Gastronomie und verschiedenen Kaufmöglichkeiten in einem besonderen Schlüssel stehen, und daher für viele Marken als „In-den-Verkehr-bringen-Ort“ sehr interessant ist! Ein anderer Aspekt ist noch, dass wir wussten, wenn wir nach Berlin oder Hamburg gehen, dann sind da ja lokal auch schon Leute vor Ort, die etwas auf die Beine gestellt haben. Wenn man also lokal oder regional denkt, ist das natürlich wichtig, das an einem Standort zu machen, wo es das jeweilige Produkt noch nicht gibt, um eben auch Vielfalt zu schaffen! In Münster sind wir die einzige ansässige Kola-Marke…

 

 

 

Was die gesunde Ernährung angeht, hat Kola nicht gerade den besten Ruf – ich denke da zum Beispiel an die aufgetürmten Zuckerwürfel, die häufig zur Veranschaulichung herangezogen werden… Was ist hier das richtige Maß für euch?

Jonathan: Tatsächlich ist in unserer Kola etwas weniger Zucker enthalten als bei anderen handelsüblichen Marken… Allerdings liegt der Augenmerk in der Kommunikation darauf – und das sollte auch bei jedem Einzelnen so sein –, zu schauen, wieviel Zucker man insgesamt zu sich nimmt. Wir würden Niemandem empfehlen, täglich sehr viel Limonade zu trinken! Es ist ein besonderes Produkt, ein Luxus-Artikel, den man sich zu besonderen Anlässen gönnen, und es dadurch auch besonders halten sollte. So tritt das dann auch nicht in Konflikt mit gesunder Ernährung, denn unser Körper braucht Zucker, aber eben nicht in den Mengen, dass wir jeden Tag literweise Limonaden zu uns nehmen müssen. Man kann darüber streiten, ob nun raffinierter Zucker oder andere Süßungsmittel besser sind! Wir haben auch eine „liba“ ohne Zucker, aber ein gesunder Organismus ist gar nicht darauf angewiesen, auf künstliche Süßungsmittel zurückzugreifen; für Menschen, die einen eben nicht mehr so gesunden Zuckerhaushalt haben, ist das aber natürlich ein optimaler Ersatz. Und auf dieser Basis ist der Zuckeranteil in der Kola für uns gut vertretbar…

Kristof: Ich würde auch sagen, die Menge macht´s aus! Deswegen ist unser größtes Gebinde die 0,5-Liter-Flasche, das ist dann schon etwas anderes, als wenn man sich eine 2-Liter-Plastikflasche der bekannten Marken mit nach Hause nimmt und in einem leerzieht… Wir haben uns auch aus dem gesundheitlichen Aspekt entschieden, nur in Glasflaschen abzufüllen und keinen Kompromiss in Kunststoff-Gebinde einzugehen, welcher Art auch immer. Da sind nämlich Komplikationen einzubeziehen, die nicht mehr zu rechtfertigen sind! Gerade die dünnen und weichen Kunststoffe sind nicht in der Lage, langfristig das Innere von außen zu trennen, und so gelangen immer wieder Stoffe in die Flasche und auch heraus…

 

 

Neben Kola habt ihr auch sechs verschiedene Limonaden im Angebot. Welche empfehlt ihr für die heiße Jahreszeit, und wie läuft die Entwicklung einer neuen Sorte ab?

Kristof: Die Geschmäcker sind ja absolut unterschiedlich, für mich persönlich gibt´s nichts Schöneres als ´ne kühle Limette-Minz-Liba, am besten noch bei Sonnenschein, irgendwo am Wasser sitzen… Das wäre meine persönliche Empfehlung, aber die anderen Limonaden sind auch alle total lecker, bei gutem, wie auch bei schlechtem Wetter!

Jonathan: Und wenn wir eine neue Sorte entwickeln möchten, überlegen wir: Was fehlt noch, wo finden wir noch eine neue Nische? An unserem Sortiment sieht man, dass wir uns an den klassischen Geschmäckern orientiert haben, und jeweils ein besonderes Merkmal ergänzt haben, um uns abzuheben, wie die Limette bei der Kola… Wenn wir also ein neues Produkt planen, nehmen wir etwas, das der Gaumen, das die Gesellschaft schon kennt, und versuchen, es dann mit etwas zu kombinieren, was wir aus unserer Expertise als harmonisch ansehen. Und es muss ja auch mit anderen Dingen kombinierbar sein, also gustatorisch mit Essen oder im Bar-Leben mit Spirituosen; da versuchen wir, eine größtmögliche Harmonie zu schaffen. Im nächsten Schritt setzen wir uns dann mit Kooperationspartnern zusammen, die Lebensmittelchemiker und Experten haben, die wissen, wie so etwas stabil als Grundstoff herzustellen ist, und fangen dann an, über so viele Schritte, wie nötig sind, auszuprobieren, was in welcher Abstimmung zusammenpasst, um am Ende das für uns bestmögliche Ergebnis zu haben! Das wäre die Grundentwicklung eines neuen Geschmacks, und dann ist natürlich noch jede Menge Arbeit nötig, bis das Produkt auch endlich in der Flasche ist…

 

 

Wenn ich jetzt leider nicht das Glück habe, in Münster zu wohnen, aber trotzdem lieber „liba“ trinke – wie komme ich dann an eure Limonaden?

Kristof: Wir sind verteilt über das ganze Münsterland inzwischen schon ganz gut vertreten, und bauen das auch noch weiter aus. Da bekommst du uns bei verschiedenen Getränkehändlern, oder in REWE- und EDEKA-Märkten zum Beispiel… Es gibt zwar noch ein paar weiße Flecken auf der Karte des Münsterlandes, aber vielerorts kann „liba“ auch schon direkt bezogen werden. Einfach mal im örtlichen Kola-Regal nachschauen, und wenn wir noch nicht da sind, kannst du uns auch gern Bescheid geben!

Jonathan: Und wer nun gar nicht aus dem Münsterland kommt, aber trotzdem mal „liba“ probieren möchte, der kann auch über ein befreundetes Unternehmen, den veganen Online-Handel „Fooodz.de“, unsere Produkte beziehen und bekommt sie direkt nach Hause geschickt! So hat dann wirklich Jeder die Chance, lieber „liba“ zu trinken…

 

 

So, jetzt musst du dich entscheiden: Zitrone/Hopfen, Orange/Basilikum, Kirsche/Johannisbeere, Limette/Minze, Kolaorange, die zuckerfreie oder die klassische Münsterkola – welche soll deine liebste „liba“ sein!?

 

 

liba GmbH & Co. KG, An der Kleimannbrücke 57, 48157 Münster

https://www.liba-trinken.de/

https://www.instagram.com/liba_trinken/

https://www.facebook.com/libatrinken/

Die Fotos (das Bild mit dem Team auf den liba-Kästen hat Daniel Witte Wattendorf gemacht) mit Ausnahme der beiden Bilder von Jonathan und Kristof wurden mit freundlicher Unterstützung von „liba“ zur Verfügung gestellt.

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