MACH´S DIR BEQUEM MIT „THE SDJOOL“

ODER: IM HANDUMDREHEN AUFGEBAUT…

 

Du sitzt mit Freunden am See, machst auf der Fahrradtour ein kleines Picknick, verbringst einen ganzen Urlaubstag am Strand – es könnte alles so schön sein, wenn nicht irgendwann der Allerwerteste doch erheblich schmerzen würde! Genau dann sehnt sich nämlich selbst der geübteste Schneidersitzer nach einem bequemen Möbelstück… Nun gut, da musst du durch, wenn du nicht deinen eigenen Stuhl überallhin mitschleppen möchtest. Doch genau das ist nun auch kein Problem mehr, denn mit „The Sdjool“ haben Jens Kormann und Dennis Hater aus Münster die Lösung für eine gemütliche Sitzmöglichkeit gefunden, die überall im Nullkommanix aufgebaut werden kann:

 

Überall gemütlich sitzen

 

Eins solltest du wissen – wenn du mit „The Sdjool“ irgendwo auftauchst, wirst du garantiert Aufsehen erregen! Kaum hingesetzt kommen die ersten neidischen Blicke, schon bald werden dich die armen Auf-dem-Boden-Hocker ansprechen und fragen, woher du dieses coole Teil hast… Aber sieh das einfach als positive Bestätigung und sei stolz; schließlich ist das auch der Grund, warum sich Jens und Dennis überhaupt daran gemacht haben, ihren komfortablen Stuhl auch für andere zu fertigen.

 

 

Denn auch sie gehörten zu denen, die einfach keine gemütliche Position fanden, in der sie stundenlang die Sonne am Aasee genießen konnten. Dennis – „im echten Leben“ Technik-Lehrer – machte sich schon vor über zehn Jahren daran, eine Konstruktion für einen Prototypen zu entwickeln und aus ein paar Latten seinen eigenen Liegestuhl zu bauen; der Fokus lag auch damals schon darauf, dass er im Handumdrehen aufzubauen und leicht transportierbar sein musste.

 

 

Spulen wir etwas vor – ein lauer Sommerabend in der Corona-Zeit. Gemeinsam mit seinem guten Freund Jens war Dennis in Münster unterwegs, zuerst auf einen Kaffee im „Fyal Central“, später auf der Promenade. Und natürlich hatten die Beiden ihren „The Sdjool“ dabei; Sitzmöglichkeiten waren schließlich allerorten Mangelware. Doch sie kamen kaum dazu, sich in Ruhe zu unterhalten; ständig wurden sie auf ihre praktischen Begleiter angesprochen. Die Antwort – Marke Eigenbau und nirgends käuflich zu erwerben – rief zahlreiche enttäuschte Gesichter hervor; was lag also näher, als für all diese Menschen ebenfalls ein bequemes Stühlchen zu bauen!?

 

 

Also machten sich Dennis und Jens auf den Weg in den Baumarkt, mieteten eine kleine Werkstatt, meldeten ein Gewerbe an und legten los. Mit steigender Nachfrage konnten sie die eigene Fertigung neben ihren Vollzeit-Jobs als Lehrer allerdings nicht mehr leisten; zudem wollten sie den karitativen Gedanken unterstützen und verlagerten die Produktion in den Inklusions-Betrieb „Werkstatt Karthaus“ in Dülmen. Hier werden die Klappstühle aus Fichtenholz nun gefertigt, nur das Tuch für die Rückenlehne, das es übrigens in unterschiedlichen Farben und Ausführungen gibt, bringt Jens selbst in seiner kleinen Keller-Werkstatt an jeden einzelnen „Sdjool“ an.

 

 

Nun fragst du dich bestimmt schon die ganze Zeit, was es mit diesem doch etwas außergewöhnlichen Namen auf sich hat!? Das kann ich aufklären: Jens ist Niederländisch-Lehrer und dachte zunächst an „Stoel“, Dennis ist Englisch-Lehrer und pochte auf „stool“, und so brachten sie die beiden Worte zusammen, arbeiteten noch die Anfangsbuchstaben ihres jeweiligen Vornamens mit ein – fertig war „The Sdjool“. Und wenn du es dir nun selbst einmal laut vorliest, hörst du auch direkt, was damit gemeint ist, oder!?

 

 

Mehr und mehr Menschen wurden begeisterte Unterwegs-Bequem-Sitzer, andere stellten „The Sdjool“ als platzsparende Alternative zum Liegestuhl auch auf ihrem Balkon oder im Garten auf, doch zwei Dinge fehlten: Ein passender Tisch und die Möglichkeit, den Klappstuhl auch am Fahrrad zu transportieren… Flugs war ein Tischchen entwickelt, ebenfalls in praktischer Stecktechnik, und auch für die Leeze fand sich eine Lösung: Mit der entsprechenden Halterung kannst du „The Sdjool“ ganz einfach an deinem Gepäckträger befestigen, das Fliegengewicht von drei Kilo wird dich bei der Fahrt ganz bestimmt nicht einschränken, und so bist du nun wirklich komplett flexibel, wo du dein Stühlchen aufschlägst!

 

 

Vor der technischen Herausforderung musst du nun wirklich nicht zurückschrecken: Es liegt eine Aufbauanleitung bei, die du aber garantiert nur beim ersten Mal benötigst, denn „The Sdjool“ ist nun wirklich kinderleicht und superfix aufgebaut – selbst ich habe mit meinen zwei linken Händen keine zehn Sekunden dafür gebraucht… Nun wäre es allerdings sehr ärgerlich, wenn du dich so an deinen neuen Begleiter gewöhnt hast, und ihn dir plötzlich jemand vor lauter Begeisterung vor der Nase wegstibitzt! Na, lass dir doch einfach deinen „Sdjool“ mit einer Gravur an der obersten Latte individualisieren – so ein persönliches Unikat ist übrigens auch eine tolle Geschenkidee –, dann kannst du deine Besitzansprüche direkt geltend machen…

 

 

Vielleicht gäbe es auch noch andere Wege, „The Sdjool“ zu optimieren, doch Jens und Dennis sind mit ihrer Konstruktion rundum zufrieden. Schließlich soll es schlicht, leicht und platzsparend – kurz gesagt praktisch – bleiben. Außerdem haben sie auch schon wieder neue Ideen:

 

Unterwegs im Münsterland

 

Fahrradtouren machten plötzlich noch mehr Spaß, Jens genoss die neugewonnene Freiheit, sich einfach überall für ein kurzes Päuschen niederlassen zu können. Doch umso mehr er auf seiner Leeze durch das Münsterland strampelte, desto mehr stellte er fest, wie wenig er doch eigentlich von der Region kannte, obwohl er doch schon seit achtzehn Jahren hier lebte… Wie konnte das geändert werden? Und würde es nicht vielleicht auch anderen so gehen? Um es kurz zu machen – Jens entwickelte ein Memory-Spiel; die Bürg Hülshoff, das Schloss Nordkirchen, der Longinusturm, die Flamingos im Zwillbrocker Venn und vieles mehr wurden zu Motiven des „Memo“, gezeichnet von einem Künstler aus Gronau, gefertigt in der „Werkstatt Karthaus“ in Dülmen – made in Münsterland eben… Dank der Fertigung aus Holz ist es unkaputtbar, der beiliegende Flyer informiert über die einzelnen Orte und lädt mit einem QR-Code zum Besuch vor Ort ein – ein echtes Vergnügen für Groß und Klein!

 

 

So schön das Münsterland auch ist, die Homebase von „The Sdjool“ ist und bleibt die Stadt Münster selbst. Und deswegen sollte es auch hier eine besondere Würdigung geben: Der Prinzipalmarkt und das Rathaus fanden sich plötzlich auf Hoodies und Kork-Untersetzern wieder, gezeichnet von Marius Vaartjes, der übrigens auch die Etiketten für die „Finne Brauerei“ entworfen hat…

 

 

Hinzu kamen Postkarten und ein Holzkalender – am besten schaust du dich selbst mal im Online-Shop oder an den lokalen Verkaufsstellen zum Beispiel bei „Homebeis“ oder an der Tourist-Information am Stadthaus um, bevor ich hier noch etwas vergesse – demnächst soll es auch ein Tier-Memory geben. Inzwischen erreichen Jens und Dennis Bestellungen aus der ganzen Welt, eine schöne Bestätigung und Motivation, um auch mal vom „Sdjool“ aufzustehen und sich weiterhin auf den Weg zu machen!

 

 

The Sdjool, Catharina-Müller-Straße 2, 48149 Münster

https://www.the-sdjool.de/

https://www.instagram.com/thesdjool/

https://www.facebook.com/thesdjool

Die Fotos mit Ausnahme der beiden Bilder von Jens, vom Memo und vom Untersetzer wurden mit freundlicher Unterstützung von Jens Kormann zur Verfügung gestellt.

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