JULIUS DITTMANN – EIN LEBEN AUF VIER ROLLEN

ODER: MIT „TITUS“ DURCH HÖHEN UND TIEFEN…

 

Ein Brett, vier Rollen – bestimmt hast du auch noch viele Erinnerungen an deine eigene Skateboard-Zeit!? Je nachdem, in welchem Jahrzehnt du aufgewachsen bist, war das Brett schmaler oder breiter, aus Plastik oder aus Holz, einfarbig oder bunt gestaltet. Und wenn du dann tiefer in die Materie eingetaucht bist, hast du vielleicht auch festgestellt, dass es sich beim Skateboarding nicht um eine von vielen Trendsportarten handelt, sondern um eine Philosophie… Einer, der diese wirklich lebt, ist Julius Dittmann. Als Sohn von Titus wurde er mit dem Board unter den Füßen geboren, heute leitet er von Münster aus den bekanntesten Skateshop Europas – „TITUS“:

 

Ein Teil vom Ganzen

 

Julius, dein Vater Titus Dittmann gilt als Pionier der deutschen Skateboard-Szene. Zwar warst du damals noch nicht geboren, aber kannst du trotzdem etwas über die Anfänge von „TITUS“ erzählen?

1977 diskutierten viele europäische Regierungen über ein Verbot von Skateboards – zu gefährlich für die Öffentlichkeit! Zu dieser Zeit konntest du Brigitta und Titus hier in Münster am Aasee-Hügel auf den Dingern herumrollen sehen… Der erste Boom der Kaufhaus-Plastik-Skateboards war in vollem Gange. Als Lehrer mit den Schwerpunkten Sport und Geografie waren er und Brigitta sofort Feuer und Flamme: Zack, 1978 die erste Skateboard-AG mit begeisterten Schülern.

 

 

Bald war das „TITUS“ Show Team geboren – und die Basis für die Weltmeisterschaften, den „Münster Monster Mastership“, gelegt. Dann legte sich der erste Boom – die Öffentlichkeit interessierte sich nicht mehr für Skateboarding. Die Mainstream-Großhändler und Kaufhäuser hörten auf, die Plastikboards nach Europa zu importieren. Brigitta und Titus fragten sich: Wenn diese Plastikbretter der Mainstream-Trend waren – was sind die authentischen Wurzeln – der Real Deal, das Echte, das Ursprüngliche dahinter?

 

 

Titus flog nach Kalifornien und lernte die Godfathers des Skateboardings kennen, darunter George Powell, Gründer von „Powell-Peralta“, und Richard Novak, Gründer von Brands wie „Independent“ und „Santa Cruz“. Auf dem Heimweg schmuggelte Titus die ersten echten Boards in seinem Gepäck nach Deutschland – um seine Skate-Crew zu versorgen. Zu einem Geschäft wurde es erst später; im Wohnzimmer, von da aus ging´s in die Garage, bis dann auf den Kofferraum geupgradet wurde. Heute befindet sich einer unserer Skateshops mitten in Münster: Im alten Apollo Kino. Mit dem „TITUS“-Headquarter zogen wir in eine alte Maschinenbauhalle hier am Dahlweg in Münster – die Geburt der Konzert- & Skatehalle „SKATERS PALACE“. Eine Reise mit viele Höhen und Tiefen, genau wie Skateboarding, ein ständiger Wandel.

 

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Was sind deine ersten Erinnerungen an das Brett auf vier Rollen, welche Bedeutung hatte es in deiner Kindheit?

Da gibt´s ganz viele Erinnerungen – welche davon war die erste? Drei fallen mir direkt ein: Eine ganz früh, ich bin super jung: Ich sehe die Großen um mich herum – viele fahren auf so ´nem eigenartigen Ding rum. Okay, dann erstmal die Hand darauf gelegt, bewegt sich hin und her, mich irgendwann auch mal draufgestellt – und bin auf die Schnauze gefallen. Erstmal Trost holen. Und dann vielleicht doch nochmal probieren – vielleicht mit ein bisschen Hilfe. Ich rolle, händchenhaltend, und merke, wie gut sich das anfühlt. Nach einer Weile loslassen – und: WOW!  

 

 

Aufgewachsen hinter der Theke im Skateshop: Skateboarding das Selbstverständlichste der Welt. Mit 10 Jahren war es Zeit eigene Welten zu erkunden. Dann passierte es: Mit 14 kam ich am Hof meiner ehemaligen Grundschule vorbei – und sah auf dem Schulhof Skateboarder. Da kam die Liebe zum Skateboarding plötzlich wieder hoch. Heute weiß ich: Die erste wurde in die Wiege gelegt, die zweite kam von Innen. Schnell ab nach Hause, mein altes Board rausgekramt und ab dorthin. Ich kenne die Jungs nicht, eben noch Fremde und sofort connected – aus dieser Begegnung sind lebenslange Freundschaften entstanden. Skateboarding bringt Menschen zusammen!

 

 

Bei einer anderen Erinnerung geht es darum Ängste zu überwinden: in der damaligen Skatehalle nahe dem Münsteraner Hauptbahnhof „neben dem AEG-Gebäude”, und „Ralle“ Ralf Middendorf ist da – Skateboard-Profi der 90er und von Anfang an dabei. Der nimmt mich unter die Fittiche und meint: Nun bist du soweit, fahr mal die hohe Rampe runter. Ich bin total aufgeregt, angespannt, und er motiviert mich, bis ich auf einmal oben stehe; ich schaue über die Kante, alles zieht sich zusammen und ich bin raus. Schnell wieder runter. Es hat ein paar Tage gedauert, vielleicht Wochen; ich versuche es noch einmal. Ralle begleitete mich. Alle Schoner an, die greifbar sind. Gehe oben an die Kante, stelle den hinteren Fuß aufs Tail, schiebe die Hinterachse über das Coping, nehme allen Mut zusammen … und fahre rein. Der erste „Drop In“ ist etwas Unglaubliches, du bist von Null plötzlich auf Lichtgeschwindigkeit, rauschst da runter, bekommst ein fettes Grinsen. Alle um dich herum freuen sich für dich mit – dieses gegenseitige Pushen prägt fürs Leben!

 

 

Unbedingt ist die „Münster Monster Mastership“ zu erwähnen: Zuerst auf dem „Ostbad“-Parkplatz ausgetragen, entwickelte sich der Event bis in die „Halle Münsterland“… Ich war als kleiner Knirps immer dabei, später versorgte ich mit meiner Skate-Crew als Wasser-Junge die Profis am Parcours. Eins war bei jedem der vielen Masterships präsent: Die Gemeinschaft. Alle, die da waren. Atmosphäre zum Anfassen. Alle mit der gleichen verrückten Begeisterung für diese Lebenshaltung. Ein Skateboard-Contest unterscheidet sich von normalen Wettbewerben. Klar wird bei einem klassischen Contest-Format jeder einzelne bewertet – doch statt gegeneinander, fahren Skateboarder miteinander. Wir freuen uns für jeden guten Run jedes Einzelnen. Wunderschön, das zu sehen.

 

 

Du hast selbst an Meisterschaften teilgenommen. Was waren deine größten Erfolge, bist du noch auf Wettkampf-Niveau aktiv?

Ich fahre super gern die deutschen Skateboard-Meisterschaften bei den Senioren mit; das ist jedes Mal ein großes Familientreffen. Wir kommen zusammen und pushen uns gegenseitig, das Beste zu geben, und bestätigen uns dann auch noch, das Beste gegeben zu haben – das macht Bock! Ansonsten skate ich gerne DIY-Spots, also an von der Szene selbst gebauten Skate-Spots, oder Mini-Ramps. Mit Freunden eine Session fahren, mehr braucht es nicht für den Moment – das ist dann der wahre Erfolg.

 

 

Damals hast du klein angefangen, heute stehen die LITTLE SKATE RATS in den Startlöchern. Was genau hat es mit diesem Projekt auf sich?

Seinerzeit hatten wir mit unserer Skate-Gang eine recht wilde Phase, sind zu vielen Events gefahren. Unser jährliches Highlight war der „Ultra Bowl“ in Schweden, da wurde auch partymäßig total durchgedreht, schon die Hinfahrt im Auto war krass. Bei einer dieser Touren kam dann der Gedanke – wir sind die „Skate Rats“ – und alle sind direkt darauf angesprungen… Und zack, ein paar Jahre und zwei Kinder später, gehen die „Skate Rats“ in die nächste Generation. Im Kindergarten sprachen mich regelmäßig andere Eltern an und fragten, ab wann man seinen Nachwuchs ans Skateboard ranlassen könne. Hier im „Skaters Palace“ und bei „skate-aid“ bieten wir Sessions ab acht Jahren an. Da meine Kids eh mit drei bis vier Jahren auf dem Bauch durch die Gegend rollten, kam der Gedanke, Skate-Sessions auch für Kleinkinder von drei bis sieben anzubieten. Die LITTLE SKATE RATS eben.

 

 

Das Logo dazu hat ein Kumpel von mir aus Kanada entworfen, und los ging´s. Zuerst bot ich ein, zwei Sessions pro Woche an, nur über WhatsApp an Freunde und Bekannte verschickt; das hat sich herumgesprochen, und plötzlich gab es eine Warteliste. Das Besondere an den LSR-Sessions ist der enge Betreuungsschlüssel. Häufig hast du Sessions, da gibt´s einen Coach für acht bis zehn Kids. Das kannst du mit Neunjährigen auch gut machen, mit Vierjährigen aber nicht. Wir möchten denen ja etwas mitgeben. Deswegen gibt´s bei den LITTLE SKATE RATS eine Betreuung von eins zu vier; das ist die perfekte Workshop-Größe für die ganz Kleinen. Unser Ziel ist, dass wir den Kids die Basics an die Hand geben und sie dann ganz frei machen lassen, wie sie möchten. Das ist das Essenzielle, worum es im Skateboarding geht: Den ersten Funken setzen und dann die freie Gestaltung fördern; inzwischen gibt’s ein ganzes Team an Coaches, die das komplett selbstständig machen… Dieses Thema hat mich so motiviert, dass ich ein Kinderbuch schrieb: „Little Skate Rats – Das Geheimnis“. Dabei geht es darum, wie Ruby, die erfahrene Skateboarderin, dem neugierigen Rocco eines der wichtigsten Geheimnisse von Skateboarding teilt. Aktuell ist das zweite Buch in der Mache. Geplant für November 2023. Ein Prozent der Erlöse von LITTLE SKATE RATS wird für den Erhalt des kanadischen Urwald gespendet, Heimat des Ahornbaumes, dem besten Material für Skateboards.

 

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Nachdem du eigene Unternehmen gegründet hattest, hast du 2010 die Nachfolge deines Vaters bei „TITUS“ angetreten. Wie wichtig waren die Erfahrungen, die du zuvor außerhalb sammeln konntest, und inwieweit haben sie dein unternehmerisches Profil geprägt?

Das war schon ´ne wilde Zeit mit dem Start der „24/7 Distribution“. Ich stellte eine Truppe von motivierten Leuten zusammen, alle mit derselben Liebe für Skateboarding im Herzen – und der Mission die Skateshops mit den besten Brands und großartigem Kundenservice zu versorgen. Eigene Schritte zu machen ist hilfreich – und immens wichtig für die Entwicklung. Da gab´s eine Menge zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Wenn ich zurückschaue: wie engstirnig, teils verbissen, ich damals war. Die Erfahrung kommt mit der Zeit. Heute schaue ich darauf, welchen Beitrag ich leisten kann, damit unsere Teams wirklich gut zusammenarbeiten können. Wie bei einer guten Skate-Session – wir pushen uns gegenseitig – miteinander. Mein festes Büro stelle ich als Besprechungsraum zur Verfügung und wandere seitdem alle paar Wochen als Gast von Team zu Team. Nah dran. Ein Teil vom Ganzen. 

 

 

Einer deiner ersten Schritte im Familienunternehmen war der Relaunch des Online-Shops. Inwiefern hat das Online-Geschäft „TITUS“ verändert, warum setzt du weiterhin auch auf lokale Stores?

Wenn motivierte Menschen mit einer gemeinsamen Haltung und einem Ziel zusammenkommen, dann passieren großartige Dinge; das ist das, was Skateboarding ausmacht und es mit Leben füllt. Am intensivsten ist das bei den verschiedenen Events zu spüren, beispielsweise hier beim „DIY Riot“, den wir jetzt zum zehnten Mal veranstalten, und auch in den lokalen Stores. Es ist schön zu sehen, wie Gleichgesinnte zusammenkommen. Heutzutage spielt der Online-Skateshop dabei eine wichtige Rolle. Ich erinnere mich an den ersten Relaunch nach dem Generationswechsel vor knapp 12 Jahren zurück. Die Vorbereitungen mit dem Team liefen super gut. Fettes Lastenheft. Alle arbeiteten auf den Relaunch hin. Heute kann man sich das nur schwer vorstellen, aber „damals” waren das noch riesige Schritte, die bei einem Relaunch gemacht wurden: Statt auf jedes einzelne Produkt zu klicken, das einem gefiel, konnte man die Größe und Farbe vorab filtern. Auch technisch in 2011 eine riesige Herausforderung. Die Seite ging live – und es hat auf Anhieb wahnsinnig gut funktioniert.

 

 

Ein paar Jahre später: die nächste Evolutionsstufe durch die Verbreitung des Smartphones. Also: Fettes Lastenheft. Alle arbeiten darauf hin. Die Seite geht live – und nichts klappt. Langsame Seitenladezeit, wenn du dann doch mal etwas in den Warenkorb legen kannst, brauchst du viel Geduld, um am Ende vom Check-Out anzukommen. Wenn dann doch mal Aufträge bei uns ankommen, sind falsche Artikel in falschen Aufträgen – eine Voll-Katastrophe. Wochenlange Arbeit; Nachtschichten und Pizza-Bestellen nachts um eins. Kurz schlafen – und weiter. Alle bringen sich ein – und es hat sich gelohnt. Nach ein paar Monaten war das Thema erledigt, und wenn ich jetzt zurückschaue, hat uns diese Zeit noch enger zusammengeschweißt. Ich bin richtig stolz auf die Leute, die sich hier in der TITUS Family einbringen. Und in 2022 verlieh uns der Nachrichtensender „ntv“ den Preis als bester Online-Shop in der Kategorie Skateboarding.

 

 

Du bist nicht nur erfolgreicher Unternehmer und leidenschaftlicher Skateboarder, sondern auch dreifacher Familienvater. Wie gelingt dir dieser Spagat?

Als Skateboarder, Unternehmer und Familienvater ist es mein Daily Business, die drei Bereiche in Einklang zu bringen. Mal braucht der eine Bereich mehr Aufmerksamkeit, mal der andere – das ist ein Fluss, eine Dynamik; Im Idealfall sind die Dinge miteinander verbunden. Eine der Lösungen, die wir als Familie für uns gefunden haben, sind Campingtrips. Da sind wir zusammen unterwegs. Natur erleben. Ich steh auf, wenn noch alle schlafen, und arbeite mit dem Sonnenaufgang bis in den späten Vormittag rein, dann ist Familienzeit… Und Skateboarding schwingt immer mit. Bei den „Little Skate Rats“ kommen die drei Bereiche perfekt zusammen.

 

 

KEEP PUSHING & SMILE – nicht nur der Name deines Unternehmens, sondern auch dein Lebensmotto?

Über die Zeit kamen verschiedene Claims, verschiedene Sprüche, zusammen, die mich ansprechen. Als ich mit fünfzehn mit meinem besten Freund Skateboard-VHS-Videos produzierte, mir um 1998 selbst das Programmieren beibrachte oder mit 25 die „Mega Ramp“ skatete… Diese Claims begleiteten mich durch diese Zeiten und gaben immer wieder neue Motivation:  

ThankYouSkateboarding: die Dankbarkeit die da mitschwingt, über Skateboarding hinaus, auch der Welt gegenüber; 

TodayIsTheDay: im Hier und Jetzt präsent sein. Im Moment. Bei der Sache; 

GetShitDone: rangehen, machen, umsetzen; 

LetTheGoodTimesRoll: das ist der Flow, wenn die Dinge sich zusammenfügen.

 

 

Diese Claims formen und strahlen eine gewisse Magie aus – es schien mir so, als ob es dort eine tiefere Bedeutung gibt. Sie sind wie ein Mantra. Es dauerte eine Weile, bis ich irgendwann erkannte, dass alle in einer Denkweise, in einer Haltung, aufgehen – und das ist KEEP PUSHING & SMILE… Deswegen wurde daraus ein Leitbild. Das ist eine Philosophie, die tief in Skateboarding verwurzelt ist. Die meisten, die skaten, wissen das – es geht um viel mehr als ein Holzspielzeug. Diese Einstellung ist es wert, geteilt zu werden.

 

 

Du bist in Münster geboren und geblieben. Was schätzt du an der Stadt und der Umgebung besonders?

Wenn ich unterwegs bin, reise und das Thema Münster aufkommt, gibt es drei typische Reaktionen: Besonders in den USA heißt es dann „Oh yes, I love Munster cheese“ – diejenigen, die aus Münster kommen, wissen, dass ist ein anderer Ort (in Frankreich). Die zweite Reaktion ist, „Oh, Münster, die haben einen Stock im Arsch“ – diejenigen, die aus Münster kommen, wissen, dass das auch woanders ist… Und dann gibt es noch die Leute, die sich richtig auskennen „Münster, Stadt des westfälischen Friedens“ – genauso wahr ist, dass dies einer der Orte ist, von dem aus Skateboarding in Deutschland und Europa nachhaltig geprägt und gestaltet wurde. 

 

 

Skateboarding und Münster gehören zusammen. Auch heutzutage ist Münster einer der Vorreiter – und zwar wie Stadt, Politik und Skateboard-Szene gemeinsam vorwärts gehen können. 2020: Die Holz-Rampen des Skateparks in Handorf sind marode und es steht nur ein begrenztes Budget für die Instandsetzung zur Verfügung. Wir legen direkt ein Konzept vor, bei dem DIY – durch die Szene selbstgebaute Skatespots, meist aus Beton – und offizieller Skatepark zusammengebracht werden. Das nennen wir „partizipative Baustelle”: Das Erschaffen eines offiziell abgenommenen Skateparks durch starkes Mitwirken der Skateboard-Szene. Von der Planung bis zur Umsetzung und Wartung.

 

 

Der Mehrwert? Viele DIY-Spots existieren nur eine begrenzte Zeit, bis sie von der Stadt oder dem Grundstückseigentümer abgerissen werden. Der große Vorteil: Der offizielle DIY-Skatepark bleibt. In nur vier Wochen bauten wir mit Skateboardern und Interessierten in Zusammenarbeit mit Bau-Profis den Skatepark Handorf komplett neu. Umso wertvoller, da die Location direkt beim „Vinzenzwerk Handorf e.V.“ liegt, einem sozial- und heilpädagogischen Heim für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Ein weiteres tolles Beispiel ist die skatebare Skulptur an den Stadtwerken, bei deren Bau sich viele der Münsteraner Skateboard-Szene in 2022 eingebrachten. Beide Projekte: Öffentlicher Raum – gemeinsam entwickelt. Nach all den positiven Erfahrungen wird deutlich: davon braucht es in Münster noch mehr. Da bin ich sofort dabei. Teilhabe, kurze Entscheidungswege, Unterstützung durch die Politik: Da gilt es nun dranzubleiben – unsere moderne, innovative und weltoffene Stadt Münster weiterzuentwickeln.

 

 

Und dass in Münster einiges in Bewegung ist, wurde auch am Freitagabend wieder deutlich: Nachdem der „DIY Riot“ zum zehnten Mal veranstaltet worden war, fuhr ein 15-Tonnen-Bagger vor und machte den etwas in die Jahre gekommenen und nur für Profis geeigneten Skate-Spot auf dem „TITUS“-Gelände am Dahlweg dem Erdboden gleich… Warum? Na, ist doch klar – Platz für etwas Neues schaffen!

 

 

TITUS Gmbh, Julius Dittmann, Scheibenstraße 121, 48153 Münster

https://juliusdittmann.com/

https://www.titus.de/

https://littleskaterats.com/

https://www.skaters-palace.de/

Die Fotos mit Ausnahme des Titelbildes und der Bilder von Julius vor dem Skaters Palace und vor dem DIY-Spot wurden mit freundlicher Unterstützung von Julius Dittmann zur Verfügung gestellt.

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