ODER: GENIESSEN, NICHT HAPSEN!
Gehörst du auch zu diesen unsäglichen Banausen, die eine Praline mit einem einzigen Haps einfach so wegfuttern? Kurz gekaut, mmmh, lecker, und weg ist sie? Ganz ehrlich – das geht gar nicht! Wir reden hier schließlich nicht von Kinder-Schokobons, sondern von der Königin der Süßigkeiten. Wahrscheinlich liegt´s daran, dass du gar nicht weißt, wieviel Arbeit in dieser kleinen Leckerei steckt… Oder daran, dass du noch nie eine richtig gute Praline gegessen hast…!? Daher habe ich mich aufgemacht und Daniela Brüggen von der Pralinenmanufaktur „Naschkatze“ in Münster besucht. Sie hat mir verraten, was die perfekte Praline ausmacht – und glaub mir, nach diesem Blogpost wirst du (hoffentlich!) nie wieder hapsen:
1. Eine dünne Hülle
Wenn du Schokolade essen willst, dann iss Schokolade – aber bei Pralinen kommt es doch auf die Füllung an! Oder die „Ganache“, wie der Kenner sagt… Und damit möglichst viel Platz für eben diese bleibt, muss die Schokoladenhülle der perfekten Praline ganz dünn sein; logisch, oder!?
Bei der „Naschkatze“ wird die Schokolade in Formen gegossen, geduldig gewartet, bis sie auskristallisiert, also fest geworden ist und anschließend gefüllt; vorgefertigte Hohlkörper mit einer Öffnung zum Befüllen, wie du sie vielleicht von industriell hergestellten Pralinen kennst, wirst du hier jedenfalls nicht finden!
2. Frische
Okay, Hapser merken so etwas nicht, aber spätestens, wenn du eine Praline zum ersten Mal richtig genießt, schmeckst du, ob sie wirklich frisch ist oder nicht. Natürlich sind die handgefertigten Köstlichkeiten der „Naschkatze“ auch nach zwei Wochen noch in Ordnung, aber der Geschmack der Schokolade verändert sich, wenn sie oxidiert. Daher gibt es im Online-Shop immer die Sorten, die Daniela gerade hergestellt hat; fünf bis sechs feste Favoriten sind ständig mit dabei, ansonsten findest du auch immer mal wieder etwas Neues.
Ach so, noch was: Du kannst bei der Packungsgröße zwischen 4, 9, 16 und 25 Pralinen (na, kannst du ahnen, um welches Format es sich handelt?) wählen und deinen Vorrat immer so einkaufen, dass du ihn auch richtig frisch genießen oder verschenken kannst!
3. Handwerk
Ein bisschen hat es sich schon angedeutet: Natürlich braucht die perfekte Praline auch die notwendigen handwerklichen Fähigkeiten und das entsprechende Know-how. Bei Daniela hat alles vor über zehn Jahren mit einem Pralinenkurs begonnen, nach einer Probephase folgte ein Sachkundenachweis und 2013 mit Unterstützung ihres Mannes Ingo der Schritt in die Selbstständigkeit.
Mit so viel Erfahrung fällt es Daniela leicht, immer wieder neue Kreationen in die Abo-Box und den Online-Shop zu nehmen. Tatsächlich kann sie sich vorstellen, aus fast allen Geschmacksrichtungen und Zutaten eine Praline zu kreieren. Falls du da eine spezielle Vorstellung hast, frag gern mal bei ihr nach! Zu extravagant schmeckt allerdings auch nicht jedem; der Rosmarin-Olivenöl-Trüffel zum Beispiel kam in der Bewertung der „Naschkatzen-App“ gar nicht so gut weg, deswegen ist er schnell wieder aus dem Sortiment verschwunden…
Inzwischen gibt Daniela ihr Wissen und Können auch weiter, und zwar in Form eines Pralinenkurses in deiner Wunsch-Location, zum Beispiel in deiner eigenen Küche. In ca. fünf Stunden lernst du so alle Tricks und Tipps, und natürlich kannst du auch mit Danielas Unterstützung deine eigene perfekte Praline herstellen… Doch Vorsicht: Auch die Geschichte der „Naschkatze“ hat bei einem Pralinenkurs begonnen.
4. Zutaten
Den nächsten Punkt muss ich gar nicht näher erläutern: Dass man aus günstigen Zutaten keine hochwertige Praline herstellen kann, sollte dir wohl klar sein!? Bei Daniela werden zum Beispiel italienische Haselnüsse für ihren Nougat in der Steinwalze kleingemahlen. Für Ganache verwendet sie frische und getrocknete Blüten oder Kräuter sowie Fruchtpürees. Künstliche Aromen oder Zusätze gibt es in der „Naschkatze“ nicht, dafür Geschmack pur!
Auch bei der Schokolade ist Daniela wählerisch; hochwertige Schweizer Schokolade mit Edelkakao aus Venezuela – da schmeckst du die Kakaobohne wirklich heraus!
Übrigens gilt das auch für die Tafel-Schokoladen, die „Luxus-Nüsse“ und alle anderen Leckereien, die die „Naschkatze“ zu bieten hat!
5. Ein Hauch Perfektionismus
Ja, schließlich brauchst du – ganz wie Daniela – auch noch einen Hauch Perfektionismus. Wie sonst würdest du auf die Idee einer individuell bedruckten Logo-Praline kommen und diese auch noch umsetzen können?
Wie sonst könntest du Pralinen herstellen, die so aufwendig gestaltet sind, dass sie sogar eine Gold-Medaille beim „International Chocolate Award“ in der D-A-CH-Region gewinnen und der „Naschkatze“ nun den internationalen Vergleich ermöglichen?
Ach, das möchtest du gar nicht!? Nicht schlimm, Daniela macht das schon für dich – die Hauptsache ist, du hapst nicht mehr 😉
https://www.naschkatze-muenster.de/schokoladen/
https://www.instagram.com/pralinenmanufaktur_naschkatze/
https://www.facebook.com/naschkatzemuenster
Die Fotos von den Pralinen in der Schachtel und auf dem Tablett sowie von Daniela und Ingo Brüggen wurden mit freundlicher Unterstützung von der „Naschkatze“ zur Verfügung gestellt.
