ODER: HOF DRERUP UND DAS SUPERFOOD…
Agar Agar, Goji, Spirulina, Matcha, Chia oder Quinoa – na, hast du den Durchblick? Was klingt wie eine Inselgruppe im Pazifik, hat doch schließlich längst den Einzug ins Supermarkt-Regal geschafft! Doch was hat es mit diesem sogenannten „Superfood“ eigentlich auf sich? Genialer Marketing-Trick oder doch ganz schön super? Die Antwort darauf findest du – wo auch sonst!? – im Münsterland:
Ist „Superfood“ eigentlich super Food?
Sie machen schön und schlank, intelligent und leistungsfähig – den „Superfoods“ werden wahre Wunderkräfte zugeschrieben… Ich würde dir jetzt auch total gerne erzählen, dass du nur ein paar Gramm von diesem Zauber-Korn essen musst, und sich unmittelbar dein ganzes Leben verändert! Aber glauben würdest du mir vermutlich nicht!? Und eintreten würde das erst recht nicht…
Aber muss es denn gleich die absolute Wunderwirkung sein? Würde nicht gesund und gut in den Alltag integrierbar reichen, um richtig super zu sein? Und trifft das überhaupt auf eingangs erwähnte Beispiele zu? Ich konnte zwar weder Spirulina aus dem Aasee ziehen noch eine Produktionsstätte für japanischen Fischleim im Münsterland entdecken, aber einen Hof, der Quinoa anbaut, den habe ich tatsächlich gefunden:
Hof Drerup und die „Mudda Natur“
Wie kommt es nun dazu, dass auf einem inzwischen in der 7. und 8. Generation geführten Hof am Fuße der Havixbecker Baumberge das eigentlich in den Anden beheimatete „Inka-Korn“ angebaut wird? Im Prinzip durch Zufall: Als eine Freundin wegen der mit ihrer Zöliakie einhergehenden Gluten-Unverträglichkeit nach Alternativen suchte, erinnerten sich Carolin und Philipp Drerup wieder an Quinoa, das sie während einer Exkursion im Zuge ihres Agrar-Studiums kennengelernt hatten. Zunächst wurde nur ein kleiner Streifen auf dem Feld dafür vorgesehen; inzwischen haben Carolin und Philipp ihre achte Ernte eingefahren und das Korn in die Fruchtfolge auf ihren Feldern integriert.
Quinoa ist zwar kein direkter Ersatz für Getreide, aber dass du es in Verbindung mit Johannisbrotkernmehl für fast alle Backwaren verwenden und ohne Bauchschmerzen naschen kannst, ist doch wirklich super, oder?
Im Vergleich zu anderen Sorten ist Quinoa ein wertvoller Eiweißträger und wird auf Hof Drerup saponinfrei angebaut; das heißt, dass es nicht technisch geschält werden muss, und alle wichtigen Inhaltsstoffe in der Schale bleiben. Gesund ist es also auch…
Fehlt noch die Einsetzbarkeit im Alltag: Backwaren hatten wir gerade schon, aber Quinoa eignet sich auch wunderbar als kalte oder warme Beilage, zum Beispiel in Salaten. Du kannst Burger-Patties daraus machen oder es aufgepoppt als Müsli zum Frühstück genießen… Vielseitigkeits-Check bestanden! Wenn auch nicht für ein „Superfood“, hältst du Quinoa doch bestimmt jetzt auch für ein super Food, oder?
Stellt sich noch die Frage, woher du das Quinoa von Hof Drerup bekommst: Deutschlandweit in einigen Unverpacktläden, wie dem „Einzelhandel zum Wohlfüllen“ in Münster. Du kannst auch online bestellen und dir schon bald das gesamte Sortiment im Onlineshop „Mudda Natur“ anschauen… Ich sag schonmal: Guten Appetit!
Die Fotos wurden von Maxi Krähling gemacht und mit freundlicher Unterstützung zur Verfügung gestellt von:
Hof Drerup, Natrup 6, 48329 Havixbeck