DÜLMENER WILDPFERDE – INMITTEN DER HERDE

ODER: WIE DAS PFERD IN UNSER LANDESWAPPEN KAM…

 

Zuerst sind sie richtig sauer gewesen… Auf Geheiß der preußischen Regierung hatte der Graf von Spee 1.200 Mülheimer und 700 Duisburger zwangsverpflichtet, die Treiber bei der letzten großen Wildpferdejagd in Westfalen zu stellen. Schließlich ließen sie sich dann aber überzeugen, denn die freilaufenden Pferde verursachten enorme Schäden auf den Feldern und Äckern. Und so zogen insgesamt 2.600 Mann bewaffnet mit Trommeln, Hörnern und Rasseln an einem kalten Dezembermorgen 1814 aus in den Duisburger Wald und fingen die verbleibenden 256 Wildpferde ein. Es war vollbracht, der Mensch hatte den kompletten Lebensraum des Wildpferdes für sich erobert! Den kompletten Lebensraum? Nein! Eine unbeugsame Herde hörte nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten (oder wurde sie schlichtweg vergessen?):

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